Update-Info

07.01.2015: Ich wünsche allen ein (verspätetes) frohes neues Jahr! :)

Bei uns hat das Jahr leider mit einer Krebsdiagnose begonnen. Nicht meine, aber dennoch werden die Kapitel in absehbarer Zeit nur sehr unregelmäßig erscheinen.

Donnerstag, 28. Februar 2013

Erkenntnisse und Pet Peeves des Monat, Februar-Edition:

Erkenntnisse:


1. Man merkt erst, wie sehr man die (in meinem Fall sehr personalisierte) Autocorrect-Funktion in Anspruch nimmt, wenn man an einem anderen Computer schreibt. Plötzlich wimmelt es von Wörtern "dei nciht wikrlihec WÖrters ind". Schlimm. Dabei habe ich für E-Mail, etc. auch kein Autocorrect und es funktioniert trotzdem.

2. "(Was passiert,) wenn …", "Stell dir vor …" und "Es geht um einen Jungen, der …" sind extrem supoptimale  Arten, eine Kurzbeschreibung anzufangen. Als Autor versteh ich es irgendwo, da ich mich selbst jedes Mal wieder mit der Kurzbeschreibung abmühe und am Ende dennoch nichts Gescheites bei raus kommt. Als Leser aber reicht der Anfang schon, um mir die Lust auf die Geschichte zu vermiesen. Noch schlimmer: "Ich kann keine KBs, deshalb versuch ich's gar nicht erst."

3. kinda off topic: Der Spruch "Komm schon, es ist Samstagabend, heute machst du eh nichts mehr, da kannst du auch mit uns weggehen!" ist totale Bullenscheiße. Es geht schließlich nicht darum, Samstagabend noch was zu machen, sondern darum, Sonntag dazu in der Lage zu sein, aus dem Bett zu kommen und produktiv zu sein. Jeder weiß das, trotzdem kommt der Spruch immer wieder. Und ich falle immer wieder auf die nichtexistente inhärente Logik rein … ah, fool me once

4. totally off topic: Freunde mit demselben Essensrhythmus wie man selbst sind ein Geschenk des Himmels. Es ist unbeschreiblich entspannend, wenn man 2 Stunden nach der letzten Mahlzeit aufsteht, um sich was zu holen, und nicht: "Schon wieder?!!" sondern: "Putenbrust? Au ja, brätst du mir auch welche?" gefragt wird. :)



 Pet Peeves: 


1. Kommilitonen. Sie existieren.


Montag, 25. Februar 2013

Wieder und wieder 13:

Thomas war wütend. Ich vermipßte ihn.


Klaus war so pünktlich, wie er nur sein konnte, und klingelte um halb zehn. Für mich war das das Signal, endlich meinen Arsch hochzukriegen. Ich hatte bereits die Zähne geputzt und das Bett abgezogen, die Bettwäsche in die Maschine gepackt und war wieder auf mein Zimmer zurückgegangen, um die Kisten anzustarren. Die ganze Nacht lang hatte ich wach gelegen und nicht einmal an Schlaf denken können, anfangs nicht und nachdem ich Mischa nach Mitternacht nach Hause kommen hörte schon gar nicht mehr. Tausend Mal dachte ich, dass ich einen Fehler begannen hatte, tausend Mal überlegte ich mich umzuentscheiden und tausend mal verwarf ich die Idee wieder. Jetzt zu bleiben würde nichts bringen, rückgängig machen konnte ich nämlich nichts.
Weiter kam ich ebenso wenig. Meine Gedanken sprangen von Fehler zu nicht-rückgängig-machbar und wieder zurück, ohne dass ich etwas dagegen hätte machen können. Sprung in der Platte, eben. Aber das Schlimmste war die Unruhe. Das Blut schien mir in den Adern zu kribbeln und ich wäre am liebsten dauernd aufgesprungen, nur um dann was zu machen, das wusste ich nicht. Und deshalb lag ich mucksmäuschenstill, bis der Wecker um sechs Uhr verkündete, dass es offiziell erlaubt war, aufzustehen. Eine unmenschliche Zeit, eigentlich, aber heute willkommen.
Es klingelte noch einmal und ich sprang endlich auf. Liegenbleiben und Klaus in der Kälte stehen lassen macht schließlich auch nichts besser.